Steinreich in Fulkum
Artikel aus der Zeitschrift „Land un Lü“
Ausgabe 1/2019 – © Druckerei Söker, Esens
Biegt
man
von
kommend
am
Ortseingang
von
Fulkum
in
die
Mimsteder
Straße
ein,
gelangt
man
nach
wenigen
hundert
Metern
rechts
an
ein
hübsches
Landhaus
–
und
in
ein
besonderes
Reich:
„Mein
Steinreich“
von
Sabine und Josef Spitzl.
Seit
gut
zehn
Jahren
besteht
der
kleine
Laden
mit
seinem
feinen
Sortiment
aus
Geschenkartikeln,
Mineralien
und
Edelsteinen,
handgemachten
Kerzen
und
Schmuck.
Doch
dass
„Mein
Steinreich“
nicht
einfach
irgendein
Geschäft
ist,
liegt
an
seinen
Inhabern.
Die
Jahrgang
1955
und
der
69-jährige
Bayer
haben
ihre
Leidenschaften
und
Hobbys
zur
Berufung
gemacht.
1996
entdeckte
das
Ehepaar
bei
einem
Urlaub
zufällig
das Haus in
und verliebte sich sofort darin. Der Grundstein war gelegt. Steine und Kerzen
„Mein
Steinreich“
begann
mit
dem
Sammeln
von
Steinen
im
„Durch
Strandfunde
habe
ich
meine
Liebe
zu
den
Steinen
entdeckt“,
erzählt
Josef
Spitzl.
In
einer
speziellen
Schleifmaschine,
dem
poliert
er
die
sogenannten
Trommelsteine
selber,
um
ihnen
optimalen
Glanz
zu
verleihen.
Für
den
gewünschten
Effekt
läuft
der
Spirator
mitunter
tagelang
ohne
Unterbrechung.
Der
Nachhaltigkeit
wegen
betreibt
Josef
Spitzl
ihn
daher
mit
einer
Solaranlage.
Aus
besonders
schönen
Steinen,
im
Verbund
mit
Edelsteinen
wie
etwa
Jaspis,
Onyx oder Tiger auge, fertigt Sabine Spitzl exklusiven Schmuck, gern auch nach Kundenwünschen.
Für
sein
zweites
Hobby,
die
Kerzengießerei,
ist
Josef
Spitzl
schon
in
seiner
Kindheit
entflammt.
Das
Gießen
ist
eine
Wissenschaft
für
sich.
Ein
Geheimnis
liegt
im
Abkühlprozess,
der
besondere
Kristall-Effekte
hervorrufen
kann.
Zudem
ist
Geduld
gefragt:
So
dauert
die
Herstellung
der
siebenfarbigen
-Kerze
mehrere
Tage.
Die
Kerzen
bestehen
aus
Stearin.
Der
Vorteil:
„Sie
sind
gesünder:
Stearin
hinterlässt
beim
Verbrennen
keine
Rückstände
–
kein
Ruß,
kein
Geruch“,
weiß
Josef
Spitzl,
der
Kerzen
in
unterschiedlicher
Gestalt
von
über
Pyramiden- bis
gießt. Beliebt ist die
aus zwei ineinanderlaufenden Spiralen.
Einen Weg weisen.
„Ich
möchte
den
Menschen
dazu
verhelfen,
dass
es
ihnen
gut
geht“,
ist
das
Anliegen
von
Sabine
Spitzl.
Für
diesen
Zweck
ist
sie
vielseitig
ausgebildet,
unter
anderem
in
Reiki
und
Kinesiologie.
Und
sie
kreiert
nicht
nur
Schmuck,
sondern
nutzt
die
auch
zur
Massage.
Die
Kinesiologie
ist
eine
Methode,
um
Körperblockaden,
etwa
im
Bewegungsapparat,
über
einen
Muskeltest
ausfindig
zu
machen.
So
verrät
Sabine
Spitzl
zum
Beispiel
die
wechselnde
Spannung
eines
ausgestreckten
Armes
vieles
über
die
Konstitution
ihrer
Klienten:
„Das
klingt
ungewöhnlich,
aber
es
funktioniert“,
sagt
die
ausgebildete
Kinesiologin.
Wichtig
sei
die
Bereitschaft
der
Klientin
oder
des
Klienten,
offen
zu
reden.
Dann
könne
man
im
Beratungsgespräch
einen
Ansatz
finden,
um
helfen
zu
können.
Beim
Reiki
geht
es
darum,
Blockaden
im
Körper
durch
Handauflegen
aufzuspüren
und
aufzulösen.
„Reiki
führt
zu
einer
tiefen
Entspannung
des
Körpers,
der
dann
bereit
ist,
Heilung
zuzulassen“,
erklärt
Reiki-Lehrerin
Sabine
Spitzl.
Voraus
geht
ein
Beratungsgespräch.
„Ich
kann
einen
Anstoß
geben
und
den
Weg weisen, der Wille zur Heilung muss aber vom Klienten selbst kommen.“
Vor
die
setzt
Sabine
Spitzl
ebenfalls
eine
Beratung:
„Da
von
Achat
bis
jeder
Stein
anders
wirkt,
gilt
es,
den
passenden
für
die
Massage
zu
finden.“
Diese
konzentriert
sich,
unterstützt
durch
naturbelassenes
Kräuter-Massageöl,
auf
Rücken
und
Arme.
Sanft
wird
die
Haut
mit
den
angenehm
temperierten
Steinen
ausgestrichen.
In
einer
kleinen
Ruhezeit
klingt
die
Edelstein-Massage
aus.
Auf
vieles
noch
fällt
der
Blick
in
„Mein
Steinreich“:
auf
die
großen
-Drusen
etwa,
die
–
oder
auf
Spitz
„Quinny“,
der
durch
den
liebevoll
angelegten
Bauerngarten
stromert.
Aber
das
mag
der
Besucher
selbst
entdecken,
wenn
er,
von Esens kommend, in Fulkum abbiegt …
Wer sich vorab schlau machen möchte, findet Informationen im Internet auf
www.meinsteinreich.de. -köp-
Aus Land un Lü – Ausgabe 1/2019 – ©